Für die Sicherheit am deutschen Himmel sorgt in Deutschland die zivile Luftraumüberwachung, nur im Ernstfall, wenn Piloten vom Kurs abweichen und dann nicht auf Funksprüche reagieren, nur dann steigen die Abfangjäger der Luftwaffe auf. Zwei Geschwader halten für diese Einsätze rund um die Uhr Maschinen und Personal bereit: das Jagdgeschwader 71 im ostfriesischen Wittmund und die Geschwader 74 bei Neuburg an der Donau. Seit Anfang Juni 2008 stehen dafür in Neuburg die ersten Eurofighter bereit, die Phantomjets wurden dort bereits ausgemustert. Aber die Einführung verläuft schleppend, die Stimmung unter den Piloten ist schlecht. Eine Bilanz nach einem Jahr Eurofighter im ersten Einsatzgeschwader des Jets.
Sendedatum: 30. Mai 2009 Streitkräfte und Strategien, NDRinfoÂ
admin Sicherheit / Militär / Polizei
Im Kontrollbereich herrscht Hochbetrieb: Männer passieren die neonbeleuchteten Drehkreuze, halten ihre Ausweise vor piepende Lesegeräte, stecken sich Dosimeter in die Brusttaschen ihrer weißen Kittel. Ohne diese Messgeräte für radioaktive Strahlung kommt niemand ins Atomkraftwerk Krümmel.
Joachim Ketziora ist skeptische Fragen gewohnt. Ketziora ist Ausbilder im AKW Krümmel und zuständig für Führungen durch den Atommeiler. Zwei, vielleicht drei Mikro-Sievert Strahlung hinterlässt ein AKW-Besuch im menschlichen Körper, sagt Ketziora, ein Urlaubsflug nach Mallorca dagegen fünf bis sechs. Kommt von der Weltraumstrahlung, sagt Ketziora, “schließlich leben wir auf einem radioaktiven Planeten”.
Bevor seine Führung startet, geht es auf den Strahlungs-Scanner. Vor und nach jedem Besuch werden alleAKW-Besucher auf Radioaktivität untersucht. Wandschrankgroß ist das Edelstahlgerät, aus dem Innern dringt blechern eine Frauenstimme: “Bitte die Füße positionieren! Näherkommen.” Der Scanner brummt kaum hörbar, der Countdown beginnt: “Zehn, neun, acht…”
Die vollständige Reportage liegt als pdf-Dokument vor:
Mit Robotern gegen den Rost
admin Energiepolitik, Print / Online
Die Freie und Hansestadt Hamburg galt in den vergangenen Jahren als ökonomische Vorzeige-Region: die Hafenwirtschaft wuchs jedes Jahr um gut zehn Prozent, sicherte Arbeitsplätze. Und der Einzelhandel in der Innenstadt, rund um Mönckeberg- und Spitalerstraße oder die noblen Boutiquen am Neuen Wall liefen blendend. Aber die Finanzkrise trifft auch die reiche Hansestadt, die Einkaufstaschen sind nicht mehr ganz so prall gefüllt. Die Reportage fragt nach: was leisten sich die Hanseaten noch und wie funktioniert der Laden, der anders ist als alle anderen: der Umsonst-Laden in Hamburg-Altona.
Umsonst-Laden Hamburg:
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admin Bunte Mischung, Reportagen aus Hamburg