Die Augen der Großstadt - Videoüberwachung in Hamburg
Fast drei Jahre ist es her: nach einer ganzen Reihe von Messerattacken und Schlägereien auf der Hamburger Reeperbahn installierten die Sicherheitsbehörden der Stadt zwölf Kameras auf dem Kiez. Zusätzlich zu den sechs Kameras am Stadion des F.C. St. Pauli. Die werden nur an Spieltagen eingeschaltet, Bilder von der Reeperbahn dagegen fließen 24 Stunden täglich im Polizeipräsidium Hamburg zusammen. Im Ernstfall wollen die Ermittler Täter filmen und es den Polizisten erleichtern, sie dingfest zu machen. - Kritiker wenden ein, dass die Video-Kameras Kriminalität nur verlagern und keinesfalls verringern können. Und sie sind gespannt, was bei der begleitenden Studie zum Hamburger Projekt herauskommt. Die Reportage erzählt, wie die Überwachung der Straße funktioniert und mit welchen Unschärfen die Beamten am Monitor zurechtkommen müssen.